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Peru
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Bilder Peru
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Río Ucayali
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Die Fahrt mit der Eisenbahn, im Zickzack-Kurs, hinauf auf 4700m Höhe, über die höchsten Pässe der Welt, zu den Kohle- Gold- Silber- und Kupferminen nach Cerro de Pasco |
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Die Fahrt im Pullmann-Bus zum Urwaldstädtchen Tingo María und weiter zum Rio Ucayali nach Pucalpa |
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Der Besuch der "Cabana" des Deutschen "Don Enrique" (Herr Heinrich Maulhardt), an der Lagune Yarinacocha |
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Die mehrtägige Fahrt mit der "Mamuri" auf dem Río Ucayali flußaufwärts |
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Die Beobachtung von Faultieren, Flußdelfinen und Krokodilen |
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Der nächtliche Fang von kleineren Krokodilen mit der Hand |
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Die Fahrten mit dem Einbaum in kleinste Nebenflüsse des Ucayali, zu verstreut im Dschungel lebenden Shipibo- und Campa-Indianern |
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Der Flug mit der Cessna über undurchdringlichen Dschungel |
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Der Besuch der Hauptstadt des damaligen Inca-Reiches, Cuzco |
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Die Fahrt mit dem Indio-Zug, entlang des Río Urubamba nach Aguas Calientes |
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Der Aufstieg zur Inca-Stadt Machu Picchu, durch dichten Bergurwald, auf dem alten Inca-Pfad, um Machu Picchu ohne Touristen erleben zu dürfen |
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Der Besuch des Indio-Marktes und der Inca-Ruinen in Pisac |
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Der Besuch der Inca-Festung Sacsayhuamán, der Inca-Badeanstalt Tambomachay und der Bergfestung Puca Pucara |
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Der Besuch bei den Uro-Indianern, auf ihren auf dem Titicacasee schwimmenden Binseninseln |
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Die Besichtigung der Inca-Begräbnistürme ("chullpas") am Umayosee, bei Sillustani |
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Die Fahrt über Arequipa, "die weiße Stadt", nach Mollendo |
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Der Fußmarsch durch die Wüste, zu den Seelöwenkolonien, auf einer Halbinsel an der Pazifikküste, in der Nähe von Paracas |
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Der Besuch der Seelöwen-Insel Ballestas |
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Der majestätische Flug der Kondore ("Riesengeier") |
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Die Fahrt über die Panamericana, vorbei an tiefen Schluchten, nach Nazca |
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Der Flug mit der Cessna über die peruanische Wüste, zu den geheimnisvollen Scharrbildern von Nazca, haben diese Individualreise zu einem ganz besonderen Abenteuer werden lassen. |
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Zu den Shipibo-Conibo und Asháninca-Indianern
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Mit der Mamuri von Pucallpa sechs Tage auf dem Ucayali, zu den Shipibo-Konibo und Asháninca-Indianern |
Mit dem Beiboot bis in kleinste Nebenflüsse, dichter Dschungel an beiden Seiten des Flusses |
Ein Faultier badete im Fluss, sie gehen gern ins Wasser |
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Einkauf bei den Shipibo-Konibo |
Todesfall bei den Shipibo-Konibo |
Shipibo-Konibo-Frauen |
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Die Shipibo-Conibo
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Die Shipibo-Konibo gehören zu den "Indigenen Völkern". Sie sind die Nachkommen einer Bevölkerung aus der Zeit vor Eroberung, Kolonisation oder Gründung eines Staates oder einer Religion, die sich selbst als eigenständiges Volk verstehen und ihre eigenen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Institutionen beibehalten (international gebräuchliche Definition). Sie selbst nennen sich auch die "Jónibo", was "die wahren Menschen" bedeutet. Ihr Volk wird auf 25 000 bis 30 000 Menschen geschätzt. Die Shipibo-Konibo leben in den tropischen Regenwälder des Amazonasbecken, überwiegend in den Departamentos Ucayali, Loreto und Madre de Dios, im Einzugsbereich des Flusses Ucayali und seiner zahlreichen Nebenflüsse.
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Ihre Häuser bestehen aus einer ringsum offenen Wohnplattform, ca. einen Meter über dem Boden angelegt und darüber ein Dach. Alles besteht aus den Materialien, die der Dschungel den Shipibo-Konibo bietet.
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Auf gerodeten Flächen pflanzen die Shipibo-Konibo Feldfrüchte und Bananen an, betreiben aber auch Fischerei und Tierhaltung. Sie sind aber auch erfolgreiche Jäger. Im Dachgebälk mehrerer Häuser habe ich zum Trocknen aufgehängte Felle von Ozeloten gesehen und die für die Jagd erforderlichen Waffen, wie verschieden lange Pfeile und Bogen aus Palmholz, Blasrohre und auch Bambusköcher mit Curarepfeilen*. *Curare: durch Erhitzen eingedickter Extrakt aus dem Saft verschiedener Pflanzen, insbesondere bestimmter Lianen. Pfeilspitzen werden mit Curare bestrichen und dann bei der Jagd verwendet. Das mit Curare-Pfeilen getroffenne Tier erleidet unverzüglich eine schlaffe Muskellämung. Der Tod tritt dann durch Lähmung der Atemmuskulatur ein. Die Rezeptur zur Herstellung von Curare unterscheidet sich leicht bei den eizelnen Volksstämmen. Wir haben mehrere Siedlungen der Shipibo-Konibo besucht und sie als aufgeschlossene und freundliche Leute empfunden. Der Kapitän der Mamuri hat bei ihnen Feldfrüchte eingekauft. Einer Indianerin habe ich zwei gebrauchte Tongefäße und eine bestickte Stoffbahn abgekauft. Die Gefäße und die Stoffbahn waren mit dem sogenannten geometrischen Muster "Kené" verziert. Das ist ein ganz charakteristisches Muster mit geometrischen und graphischen Strukturen, die nur von diesem Volkstamm benutzt werden. Es ist eigentlich für Leute, die im Dschungel leben, völlig untypisch, da man dort nur runde Strukturen kennt und benutzt. Die künstlerischen Bemahlungen ihrer Kulturgüter werden von den Frauen übernommen. In einer von uns besuchten Siedlungen gab es einen Todesfall. Der Leichnam ist für einen Tag lang auf einem Gestell (ähnlich einem Tisch) aufgebahrt worden. Über dem Kopf und am Fußende brannten zwei Öllampen.
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Die Shipibo-Konibo
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Shipibo-Konibo-Indianerin mit Kind |
Soldatenara |
exotische Blüten |
Günter bei den Shipibo-Konibo |
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Asháninca-Indianer
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Asháninca-Indianer, bekleidet mit einer Kuschma, wie sie von den Inkas getragen wurde |
Argwöhnischer Asháninca, Pfeil und Bogen legte er nicht aus der Hand |
Auf Entdeckung im peruanischen Dschungel |
Nächtlicher Fang von kleineren Krokodilen mit der Hand |
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Bei den Asháninca
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Bei der Fahrt mit der "Mamuri" auf dem Ucayali flussaufwärts benutzten wir gelegentlich das mitgeführte Beiboot, um so bis ins kleinste Nebenflüsse vordringen zu können. Dabei stießen wir auf einer Siedlung der Asháninca. Das Motorengeräusch des Bootes hatte uns längst angekündigt. Als wir ans Land gingen, erwartete uns ein sehr kräftiger Asháninca, bekleidet mit einer braunen Kuschma, in Begleitung seines Sohnes. In der Hand hielt er einen Bogen und zwei ca. 1,50 m lange Jagdpfeile, die er, solange wir dort waren, auch nicht aus der Hand legte. Auf der durch Brandrodung freigelegten Fläche standen mehrere Häuser auf Pfählen, an einer Stelle brannte ein kleines Feuer. Frauen und Kinder waren nicht zu sehen, was auch bei anderen Siedlungen auch zu beobachten war. Diese stellten sich manchmal später ein, wenn man von der Friedfertigkeit unseres Besuches überzeugt war. Als kleines Gastgeschenk übergab ich dem Mann eine Schachtel Zigaretten, die man mir zuvor in Pucallpa geschenkt hatte. Er drehte die bunte Schachtel in den Händen und wußte nichts damit anzufangen, also öffnete ich die Schachtel, so dass die Zigaretten sichtbar wurden. Als er auch damit nicht anzufangen wusste, zeigten wir ihm, wie das mit dem Rauchen funktioniert. Das amüsierte den Asháninca und so entspannte sich die Lage, so dass ich von ihm ein Foto machen konnte. Insgesamt waren wir den Asháninca nicht geheuer. Pfeil und Bogen behielt er stets griffbereit und so entfernten wir uns bald wieder mit unserem Beiboot. Es war bereits am späten Nachmittag und bis zur Mamuri hatten wir noch gut zwei Stunden auf diesem sehr schmalen, von beiden Seiten zugewachsenen Fluss zu fahren. Der Bootsführer erwies sich als wahrer Meister im Ungang mit dem Beiboot, wie er aus dem Wasser ragenden Hindernissen auswiech oder das Boot einfach über im Wasser liegende Baumstämme gleiten ließ und den Außenbordmotor dabei im richtigen Augenblick nach oben kippte. Bei völliger Dunkelheit, im Schein einer Taschenlampe, kamen wir wieder zur Mamuri zurück, mit einer eindrucksvollen Erfahrung bei den Asháninca. Auch die Fahrt mit dem Boot, auf einem vermutlich namenlosen kleinen Nebenfluss des Ucayali, durch den tropischen Regenwald, hat mich stark beeindruckt.
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Lima
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Lima, Plaza Mayor, Brunnen vor der Kathedrale |
Taxi in Lima |
Taxi mit Beifahrer |
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Auf dem Inca-Pfad nach Machu Picchu
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Machu Picchu, die Stadt der Incas, damals wirklich ohne Touristen |
Mumie eines Incas |
Machu Picchu, hinten Huayna Picchu, Foto vom Inca-Pfad |
Indianermädchen mit einem Alpaca |
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Machu Picchu
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Machu Picchu, links der "Torreón", ein heiliges Gebäude mit kurvigen Mauern, rechts Huayna Picchu |
Machu Picchu, Wand des Tempels |
Die Bergspitze des Huayna Picchu überragt die Stadt Machu Pichu |
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Cuzco, die Hauptstadt des Incareiches
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Kirche in Cuzco |
Inca-Fundamente mit aufgemauerten spanischen Bauten |
Cuzco |
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Inca-Festung Saqsayhuaman
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Inca-Festung Saqsayhuaman 2 km entfernt von Cuzco |
Wand fast ohne Fugen (Zyklopenmauern) |
Der größte verbaute Stein, 9X5X4 m, Gewicht ca. 350 t |
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Inca-Badeanstalt Tambo Machay nahe Cuzco |
Lamas |
Lama mit Jungen |
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An der Pazifikküste bei Paracas
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Flamingos an einer Lagune, in der Peruanischen Wüste |
Wüste bei Paracas |
Seelöwen an der Pazifikküste auf der Halbinsel bei Paracas |
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Arequipa, die weiße Stadt
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Kloster Catalina |
Kloster Catalina, Innenhof |
Waschplatz |
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Schöne Gasse |
Innenhof |
Innenhof mit Brunnen |
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Zu den Uru-Indianern auf dem Titicacasee
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Besuch bei Indianern vom Stamm der Uro Die Uros leben auf ca. 42 schwimmenden Schilfinseln, auf dem Titicacasee. Sie sind sehr freundliche Leute. Der Titicacasee ist der höchst gelegene schiffbare See der Welt, 3810 Meter über NN. seine Gesamtfläche beträgt 8288 kmē.
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Die Urus, (spanisch: Uro, plural Uros)
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Die Urus gehören zu den "Indigenen Völkern". Sie sind die Nachkommen einer Bevölkerung aus der Zeit vor Eroberung, Kolonisation, oder Gründung eines Staates oder einer Religion, die sich selbst als eigenständiges Volk verstehen und ihre eigenen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Institutionen beibehalten (international gebräuchliche Definition). Etwa 2000 Urus leben auf ca. 48 schwimmenden inseln aus Totora-Schilf, auf dem Titicacasee, in der Nähe von Puno. Die von ihnen benutzten Boote und auch ihre Häuser sind aus Schilf gefertigt. Die Bewohner zweier Insel habe ich besucht. Die Gastfreundschaft war rührend, vor allem die der Kinder, mit ihren durch die starken Sonneneinstrahlung verbrannten Gesichtern. Der Titicacasee befindet sich auf einer Höhe von 3810 m über NN und ist damit der höchst gelegene schiffbare See der Welt. Seine Gesamtfläche beträgt 8288 qkm.
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Der Titicacasee
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Der Titicacasee bei Puno, Gesamtfläche 8288 Quadratkilometer |
Uru mit Binsenboot auf dem höchst gelegenen schiffbaren See der Welt |
Uru-Hütte und zum Trocknen aufgestelltes Totora-Schilf |
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Junger Uru, mit seinem zerfallenen Schilfboot |
Besuch aus einer anderen Welt und jeder wollte mich mal berühren |
neues Boot aus Schilf |
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Begräbnistürme der Inca von Sillustani
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Inca-Begräbnistürme "Chullpas" am Umayosee, bei Sillustani |
Umayosee |
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Copyright 2023 Günter und María Luz Jürgens
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© Copyright 2023 Günter Jürgens
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