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ALBARRACÍN

Albarracín, Weltkulturerbe der Menschheit

Albarracín, eine mittelalterliche Kleinstadt in der Provinz Teruel, ist wunderschön. Der Ort ist als "Weltkulturerbe" unter den Schutz der UNESCO gestellt worden. Der Besuch von Albarracín war schon ein besonderes Erlebnis.




 

Albarracin "Weltkulturerbe der Menschheit"

 



Wo befindet sich Albarracín?

Albarracín befindet sich in der Region Aragón und gehört zur provinz Teruel, ca. 30 km westlich von Teruel. Durch die relativ hohe Lage, 1171 m über dem Meer, beträgt die Durchschnittstemperatur nur 11 ° C. Im Winter 2009/2010 war Albarracín durch starken Schneefall für mehrere Tage von der Außenwelt abgeschnitten. Albarracín hat eine maurische Vergangenheit, was auch schon der Name vermuten lässt. Berbische Mauren haben den Ort im Jahr 970 in einer scharfen Biegung des Flusses Guadalaviar gegründet. Albarracín ist von tiefen Schluchten und Wäldern, bestehend aus Pinien, Savinas, Steineichen und Wachholdergewächsen umgeben.




Wie sieht es in Albarracín aus?

Albarracín ist ein mittelalterlicher Ort. Die Häuser sind mit Natursteinen oder auch als Fachwerkbauten errichtet worden und tragen einen rötlichen Gipsputz. Überall sieht man schräge Wände, kleine Fenster und kunstvoll gearbeitete Eingangstüren oder Tore, an denen künstlerich gestaltete Türklopfer ("Picaportes") angebracht sind.




Bildergalerie




Gänge, Gassen, Durchgänge

Die Gänge, Gassen, Durchgänge und Straßen sind sehr schmal und sind der Topographie angepasst. Es gibt viele Treppen und Durchgänge und fast alle Wege führen irgendwo hinauf oder hinab und sind gepflastert. Es ist gelungen, den Ort so zu erhalten, wie er im Mittelalter erbaut worden ist. Zu Recht ist Albarracín von der UNESCO als "Weltkulturerbe" anerkannt worden.




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Gibt es Industrie?

In Albarracín wird industriell nichts produziert. Der Ort lebt vom Tourismus, vereinzelt wird Forst - und Landwirtschaft betrieben.




Die Umgebung

Die nähere und weitere Umgebung um Albarracín ist sehr schön. Wiesen in den Tälern und Wälder an den Hängen verwöhnen das Auge. Es gibt auch Quellen, kleine Bäche und Seen. Überall sind Felsformationen aus rotem Sandstein zu sehen. Dazwischen leuchten blaue Lavendelblüten. Große Teile der Landschaft sind als Park deklariert worden und stehen somit unter besonderem Schutz.




 

Parque Cultural de Albarracín Die Landschaft um Albarracín steht unter besonderem Schutz.

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Höhlen und Unterstände

Es gibt zahlreiche kleinere Höhlen und Unterstände. In manchen befinden sich Höhlenmalereien, aus der Zeit vor 1 500 bis 6 000 Jahren.




Prähistorische Höhlenmalerei - Albarracín




Wildtiere

In den Wäldern rings um Albarracín soll es zahlreiche Wildtiere geben, wie Rehe, Hirsche, Wildschweine, Wildkatzen, Eichhörnchen und auch Greifvögel. Die Jagd ist streng reglementiert, "Reserva de Caza".




Türklopfer "Picaportes"

An fast allen Türen und Toren sind schmiedeeiserne Türklopfer angebracht. Vereinzelt sieht man auch Messingtürklopfer. Manchmal sind in den Türen oder Tore auch kleine vergitterte Fensterchen eingebaut worden.




 

Besonders schönes Tor, mit einem Drachen als Türklopfer und einer Eidechse als Haltegriff.

Bildergalerie Türklopfer




 

Bilder auf der Seite: © Copyright Günter Jürgens
Bilder Höhlenmalerei: mit freundlicher Genehmigung des Rathauses von Albarracín, der Kulturabgeordnete




 

Schönes altes Tor, mit einem Türklopfer und einem kunstvoll vergittertem Fensterchen




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